DDR 3346, BU 730, Einschreibebrief, Währungsunion, Ersttags-Tagesstempel 02-07-1990, portogerecht

BUND = (Deutsche Bundespost)

DP = (Deutsche Post, Ex-DDR), ab heute in DM-West.

VGO-Tarif gültig ab 1.7.1990 bis 31-03-1991.

Währungsunion bedeuted: Belege ab dem 01-07-1990 aus Ost-Berlin. Gleichzeitig Ersttag für neue Gebühren in der DDR, jetzt in harten West-DM. Belege, die im Ostteil der Stadt Berlin, oder auch in der DDR aufgeliefert wurden, freigemacht mit PWZ der Deutschen Bundespost sowie DBP-Berlin, gehören eigentlich unter die Rubrik der Fremdverwendung. Ist der Absender erkennbar aus dem Westen, so ist es ein Remailing-Beleg.

Warum? Es gab zwar die Währungsunion, jedoch immer noch zwei Posthoheiten mit einer nur teilweisen Anerkennung gegenseitiger Geschäftsbedingungen. Frankaturgültig waren ab heute PWZ der DDR, der Deutschen Bundespost und der Deutschen Bundespost Berlin. Ab dem 02-07-1990 kamen die PWZ der Deutschen Post (EX-DDR) hinzu. Das war der offizielle Ersttag der PWZ der Deutschen Post (EX-DDR) in West-DM.

Beleg: Einschreibebrief, Größe 112 mm x 162 mm, von 2732 Rehna (VGO) nach 2407 Sereetz (VGW) privat an privat, ohne Absenderadresse, mit R-Zettel: 972, 2732 Rehna.

Poststempel: (Ersttags-Tagesstempel) : 2732-Rehna (VGO) vom 02-07-1990, auf Beleg übergehend.

Verwendete Postwertzeichen (PWZ) : DDR Michel 3346 - Brandenburger Tor (50 Pfg.), hierfür Ersttag, 1x unbekanntes Einzelstück + BUND Michel 730 - Heinemann (150 Pfg.) 1x unbekanntes Einzelstück.

Beleg ist mit 200 Pfg. portogerecht frankiert. (Brief bis 20g mit VGO-Tarif = 50 Pfg. + Einschreibgebühr = 150 Pfg.)

Meine Meinung: Beleg ist als Einschreibebrief versendet, mit natürlichen Gebrauchsspuren echt gelaufen, ist unversehrt und oben sauber geöffnet.

Die Nummern der Frankaturen (verwendete Briefmarken) sind aus dem Michel Deutschland Spezial Katalog entnommen und die Beschreibung des Beleges nach bestem Wissen und Gewissen erstellt.

Für weitere Infos, bitte Mail an:
winni-marlou@t-online.de

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