BUND H-Blatt 27 Einschreibebrief, Währungsunion, mit Tagesstempel vom 01-07-1990, portogerecht

BUND (Bundesrepublik Deutschland) -

Beleg: Einschreibebrief, Größe: 112x162 mm, mit Tagesstempel: 2732 Rehna vom 01.07-1990, R-Zettel: 884, 2732 Rehna, echt gelaufen.

Währungsunion bedeuted: Belege ab dem 01-07-1990 aus Ost-Berlin. Gleichzeitig Ersttag für neue Gebühren in der DDR, jetzt in harten West-DM. Belege, die im Ostteil der Stadt Berlin, oder auch in der DDR aufgeliefert wurden, freigemacht mit PWZ der Deutschen Bundespost sowie DBP-Berlin, gehören eigentlich unter die Rubrik der Fremdverwendung. Ist der Absender erkennbar aus dem Westen, so ist es ein Remailing-Beleg.

Warum? Es gab zwar die Währungsunion, jedoch immer noch zwei Posthoheiten mit einer nur teilweisen Anerkennung gegenseitiger Geschäftsbedingungen. Frankaturgültig waren ab heute PWZ der DDR, der Deutschen Bundespost und der Deutschen Bundespost Berlin. Ab dem 02-07-1990 kamen die PWZ der Deutschen Post (EX-DDR) hinzu. Das war der offizielle Ersttag der PWZ der Deutschen Post (EX-DDR) in harten West-DM.

Verwendete Postwertzeichen (PWZ): BUND Michel Heftchenblatt 27, bestehend aus: 2x 913C, oben geschnitten, + 2x 913D, unten geschnitten, + 1x 914C, obn geschnitten, + 1x 914 D, unten geschnitten, + 1x 1038C, oben geschnitten, + 1x 1038D, unten geschnitten. Alle PWZs zusammen ergeben H-Blatt 27 = 200 Pfg.

Brief ist mit 200 Pfg. im VGO-Tarif (Verkehrsgebiet Ost) portogerecht frankiert. (Brief im Fernverkehr bis 20g = 0,50 Pfg. + Einschreibegebühr = 1,50 DM).

Meine Meinung: Das ist ein Bedarfs-Beleg, ist mit natürlichen Gebrauchsspuren echt gelaufen, ohne Absender-Adresse, ist unversehrt und oben sauber geöffnet.

Die Nummern der Frankaturen (verwendete Briefmarken) sind aus dem Michel Deutschland Spezial Katalog entnommen und die Beschreibung des Beleges nach bestem Wissen und Gewissen erstellt.

Für weitere Infos, bitte Mail an:
winni-marlou@t-online.de

BUND-913-009