BERLIN Michel Nr. 478, 798R, DDR 1513 - Standardbrief vom 09-07-1990 - ZUM SCHADEN DER POST
Artikelnummer: BERLIN-0478-001
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Beschreibung
(ZSDP) Zum Schaden der Post: Entstanden durch Unwissenheit des Postpersonals. Diese Postsache wurde befördert und ohne Strafporto zugestellt (man nannte es Durchrutscher). Es entstand so ein beträchtlicher Schaden. Am Tag der Währungsunion (2.7.1990) und auch noch später, waren viele Postleute nicht genau über die Bestimmungen des komplexen Regelwerkes und dem Umgang mit den PWZ (Postwertzeichen) der Deutschen Post (DP), dem Nachfolger der DDR, informiert.
Zur Sache: Ab dem 2.7.1990 waren nur PWZ im VGW (Verkehrsgebiet West) gültig, die mit DM (West) bezahlt wurden, keine PWZ mit Aufdruck: Deutsche Demokratische Republik (DDR). Erschwerend hinzu kam, dass die DM-Ausgaben der DDR nicht ins Ausland durften, wenn sie im Westen (VGW) aufgeliefert wurden, was aber vielfach doch geschah. Erst ab der Deutschen Einheit, 03-10-1990, war das Verbot aufgehoben.
VGW-Tarif gültig ab 1.4.1989 bis 01-07-1992.
Standard-Brief von Berlin (West) nach Berlin (West) bis 20g = 0,60 DM.
Stempel: 1000-Berlin 28 (West) vom 09-07-1990.
Verlust der Post 0,20 DM, da das PWZ der DDR Michel 1513 Nabria-Magdeburg unzulässig war.
Verwendete Postwertzeichen (PWZ): DDR 1513, Berlin 478, Berlin 798 R. 3x unbekannte Einzelstücke.
Meine Meinung: Beleg ist unversehrt, ist mit natürlichen Gebrauchsspuren echt gelaufen und oben sauber geöffnet. Eine Komplettbeschreibung als DIN A4-Blatt liegt dem Brief anbei.
Die Nummern der Frankaturen (verwendete Briefmarken) sind aus dem Michel Deutschland Spezial Katalog entnommen und die Beschreibung des Beleges nach bestem Wissen und Gewissen erstellt.
Für weitere Infos, bitte Mail an:
winni-marlou@t-online.de
Berlin-0478-001